„Dort, wo ich besonders kompetent bin, treffe ich die Entscheidungen im Team.“
Nidhi Dutta (29) arbeitet von München aus für beyonnex. Hier berichtet sie, was den Teamgeist im Unternehmen ausmacht und wie sie als Inderin in Bayern zurechtkommt.
Nidhi, Du bist seit Mitte 2023 bei beyonnex. Warum hast du dich für dieses Unternehmen entschieden?
Bevor ich mich bei beyonnex beworben habe, habe ich mich eingehend über das Unternehmen informiert. Ich bin sehr daran interessiert, mich beruflich ständig weiterzuentwickeln. Neue Verfahren und Technologien haben mich schon immer fasziniert, und ich hatte den Eindruck, dass ich hier bei beyonnex einen tiefen Einblick bekommen kann. Auch das Produkt hatte mich überzeugt: Die Digitalisierung von Wohngebäuden voranzutreiben und damit auch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, ist ganz neu und eine Herausforderung. Daran mitzuwirken, ist echte motivierend!
Du hast erwähnt, dass dir die persönliche Entwicklung in deinem Job sehr wichtig ist. Was genau machst du bei beyonnex und wo siehst du die Möglichkeit, persönlich zu wachsen?
Ich arbeite als Quality Assurance Engineer; meine Hauptaufgabe ist es, die Qualität in den Produkte und Prozesse von beyonnex sicherzustellen: Ich bin also dafür verantwortlich, dass die Software, die die Entwickler im Backend aufsetzen, keine Fehler hat und für den Endnutzer perfekt funktioniert. Außerdem helfe ich dabei, unsere User-Stories zu verfeinern.
Was mir besonders gefällt, ist, dass praktisch jeder in unserem Team eine Führungsrolle einnimmt. Ich selbst habe formell keine Führungsposition. Aber dort, wo ich besonders kompetent bin, übernehme ich die Führung und treffe Entscheidungen für das ganze Team. Das ist eindeutig ein Wachstumsprozess. Die anderen machen das auch. Ich finde diesen Führungsstil sehr angenehm und denke, er bringt die besten Ergebnisse.
Wenn man bedenkt, dass das Unternehmen seinen Sitz in Hamburg hat, du aber in München leben und komplett aus der Ferne arbeiten, wie verlief dein Onboarding?
Mein Team hat mir die Eingewöhnung sehr leicht gemacht. Der Teamgeist ist einzigartig. Jeder kommuniziert transparent und Herausforderungen werden offen angesprochen. Dadurch haben wir ein sehr gutes gegenseitiges Verständnis dafür, was jeder macht und was er gut kann. Wenn man eine Frage hat, braucht man nur die Hand auszustrecken und es findet sich immer jemand, der einem antworten kann. Und genau diese Kultur haben wir auch zwischen den einzelnen Teams. Das funktioniert auch aus der Ferne sehr gut.
Am liebsten hätte ich aber eine Mischung aus Büro- und Fernarbeit, weil ich den persönlichen Kontakt sehr schätze. In Indien habe ich zu 100 Prozent im Büro gearbeitet. Aber das war vor der Corona-Pandemie. Schön sind auf jeden Fall die regelmäßigen persönlichen Firmenevents.
Was hat dich dazu bewogen, nach Deutschland zu kommen ... und wie gefällt es dir hier?
[lacht] Der Grund ist, dass ich einen Mann geheiratet habe, der bereits in Deutschland gearbeitet hat. In der IT, wie ich. Wir fühlen uns beide sehr wohl in München. Ich mag die Sauberkeit und die Hilfsbereitschaft der Menschen. Allerdings ist die deutsche Sprache nicht einfach zu lernen. Ich habe in Indien Deutschkurse besucht, um mich vorzubereiten. Aber die Sprache bleibt definitiv eine Herausforderung!
Bei der Arbeit sprechen wir fast immer Englisch. Trotzdem möchte ich natürlich so gut wie möglich Deutsch sprechen können. Ich finde es toll, wie das Unternehmen mich und andere Nicht-Deutsche dabei unterstützt. beyonnex bietet nicht-deutschen Mitarbeitern wie mir Sprachkurse in Deutsch und Englisch auf verschiedenen Niveaus an. Der Unterricht findet einmal pro Woche online statt. Das lässt sich gut mit der Arbeit vereinbaren und ist sehr hilfreich.
Wie sieht es mit dem Essen aus? Bayern ist bekannt für seine deftige und fleischlastige Küche. Ist das etwas für dich?
Nun, ich bin Vegetarierin. Die Auswahl an vegetarischem Essen ist hier viel kleiner als in Indien, aber ich komme damit klar. Ich komme aus einer Region in Indien, in der wir viel Brot essen. Mehr als Reis. Und wenn es um Brot geht, ist die Auswahl in Deutschland wirklich riesig. Ich liebe deutsches Brot: Weißbrot, Schwarzbrot - einfach alles! Und damit bin ich mehr als gerettet [lacht] .
Vielen Dank, Nidhi.